Heinsberger Land

Heins – der Blog

Geschichten aus dem Heinsberger Land

Kontakt
Hinter die Kulissen mit Hastenraths Will
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Hastenraths Will berichtet über die Dreharbeiten zum ‚Heinsberger Land‘-Blockbuster. Die Dreharbeiten zur ‚Heinsberger Land‘-Filmreihe liegen nun bereits einige Wochen zurück und man hat mich gebeten, für diesen Blog über meine Erlebnisse zu berichten. Es war eine aufregende und spannende Zeit mit ein tolles Team und jetzt, wo alles im Kasten ist, lehnt man sich zurück und frägt sich: „Wusste James Cameron damals schon direkt nach die Dreharbeiten, dass ‚Avatar‘ einmal der erfolgreichste Film aller Zeiten wird?“ Wobei man die beiden Filmprojekte natürlich nicht miteinander vergleichen kann, denn ‚Avatar‘ spielt schließlich in eine Fantasiewelt und unsere Filme spielen in eine Region, die nur so betörend aussieht wie eine Fantasiewelt – im Heinsberger Land.

Dreh eines gefährlichen Fahrrad-Stunts

Ich muss zugeben: Obwohl ich hier aufgewachsen bin und schon an die entlegendsten Ecken illegal Grünabfälle entsorgt hab, kannte selbst ich noch nicht die vielen verwunschenen Wanderwege und wundervollen Landschaften, die wir Sie in unser Film zeigen. Das Tolle am Heinsberger Land ist nämlich: Hier muss keine aufwendige Kulisse aufgebaut werden oder eine Heidelandschaft auf eine ‚Green Screen‘ projiziert werden – Nein, hier ist alles in echt vorhanden. Deshalb lagen die Produktionskosten auch deutlich unter vergleichbare Hollywood-Blockbuster.

Vorbereitung einer Action-Szene

Viele haben mich gefragt: „Will, wie bist du eigentlich an die Hauptrolle gekommen?“ Ganz einfach! Die Castingdirektoren haben sich gedacht: Warum sollen wir ein teurer Schauspieler engagieren, der sich monatelang durch komplizierte ‚Method acting‘-Methoden in die Figur von ein sympathischer, bodenständiger, heimatverbundener und charmanter Landbewohner hineinversetzen muss, wenn man so ein Mann direkt als Original haben kann?!

Hastenraths Will: Immer ein Ulk auf Lager

Klar, musste ich erst noch lernen, wie man als Schauspieler arbeitet. Aber ich sag mal so: Meine größte darstellerische Herausforderung bestand für mich sowieso dadrin, nicht permanent überwältigt zu sein von die Schönheit und Anmut unserer Region, sondern sie seriös und kompetent zu präsentieren.
Jede Szene wurde vorher geprobt mit ein spezieller Sprechtrainer, der sich um meine Grammatik kümmern sollte. Er sagte anschließend für mich: „Herr Hastenrath, Sie waren mein bisher schwerster Fall.“ Ich dagegen muss sagen: Mein schwerster Fall war der Genitiv!

Alles sitzt rum, während einer sich abstrampelt

Aber es geht sich in die Filme ja nicht um Rhetorik oder wie der Quatsch heißt, sondern um die drei handfesten Thema-Komplexe „Wandern“, „Radfahren“ und „Wasser“. Das einzigste doofe dadran war, dass ich leider zu spät erfahren habe, dass mein Reit- und Fechttraining, das ich im Vorfeld absolviert habe, durch die finale Themenauswahl leider umsonst war. Aber wer weiß, vielleicht kann ich das ja bei die Fortsetzungen noch gebrauchen. Warum nicht? Von ‚The Fast and the Furious ‘ gibt es schließlich auch schon acht Teile.
Ich bin jedenfalls stolz, sagen zu dürfen, dass ich alle meine Stunts selbst gemacht habe – außer die gefährlichen.

Kurze Erfrischung während des Drehs

Die drei Filme, die wir hintereinander gedreht haben, werden nacheinander veröffentlicht, so ähnlich wie bei ‚Herr der Ringe‘. Die wurden ja auch alle gleichzeitig gedreht, sind aber zeitversetzt im Kino gekommen.
Insgesamt haben wir vier Drehtage lang von morgens bis abends gearbeitet, was vor allem dadran lag, dass die Entfernungen zwischen die einzelnen Locations sehr groß sind im Heinsberger Land. Wir haben unter anderem gedreht in Dalheim, Effeld, Orsbeck und sogar tief im Selfkant. Und zwar immer an Original-Schauplätze!
Es war ein tolles Dreh-Team, mit das ich zusammenarbeiten durfte: Regisseur Thomas Göbbels, die beiden Kameramänner Moritz Böttcher und Jens Fischer, Setrunner Jonas Bey, Tonfrau Andrea Becker, Maskenbildnerin Mareike Thelen (die natürlich komplett unterfordert war), und mein Sprechtrainer, der namentlich nicht genannt werden möchte.

Kurzer Anruf zu Hause, ob es die Kühe gutgeht

Auch wenn ich der Hauptdarsteller war, habe ich mich natürlich in das Team integriert, indem ich zum Beispiel auf der Wohnwagen mit Whirlpool, offener Kamin und Kegelbahn verzichtet habe, der mir eigentlich laut Vertrag zugestanden hätte. Aber es hätte mir ohnehin nicht gefallen, die wunderbare Landschaft in die Drehpausen nur durch das kleine Bullauge von mein 23 Meter langer Trailer zu beobachten.

Keine Requisite, sondern Wills privates Fahrrad

Und ich wollte natürlich auch nicht mein Ruf als ‚Superstar zum Anfassen‘ gefährden. Schließlich war meine große Bescheidenheit einer der Gründe, warum man mich zum Markenbotschafter vom Heinsberger Land ernannt hat. Die Verantwortlichen haben für mich gesagt: „Will, keiner verkörpert diese Region mit mehr Fasern von sein Körper als wie du. Du gibst diese Schönheit ein Gesicht.“
Das lass ich jetzt mal so stehen. Viel Spaß mit die Filme!

Euer Hastenraths Will

von
Das könnte Sie auch interessieren:
 
Weltgästeführertag – Musik liegt in der Luft
 
Wunderbare Momente in der Corona-Zeit
 
Ein Bienenschwarm auf Abwegen
Kommentar verfassen
Name *
E-Mail *
Webseite


Ihr Name*:


Ihr E-Mail-Adresse*:


Ihre Webseite:


Kommentare
Zu diesem Beitrag liegen noch keine Kommentare vor.
Schließen
rfwbs-slide